Das ist eine sehr berechtigte Frage, vor der viele stehen, die den Beruf des Trauredners ernsthaft ergreifen wollen. Ich würde dir empfehlen, dich unbedingt über die Unterschiede zwischen einem einfachen Trauredner-Seminar und einer umfassenden Ausbildung zu informieren – und genau das erklärt der Artikel https://freieredner-ausbildung.com/trauredner-seminar-oder-ausbildung/ sehr anschaulich.
Ein Seminar ist oft nur ein kurzer Workshop, der die Grundlagen vermittelt: theoretischer Aufbau einer Rede, ein paar Tipps zur Zeremonie, vielleicht etwas zur Körpersprache. Das klingt erst einmal gut, reicht aber selten aus, um echte Sicherheit und Routine zu entwickeln. Spätestens, wenn du vor deinem ersten Brautpaar stehst, merkst du, wie wichtig Praxiserfahrung und methodisches Wissen sind. In einer professionellen Ausbildung lernst du nicht nur das Schreiben und Halten von Reden, sondern auch Storytelling, Dramaturgie und Gesprächsführung mit den Paaren – alles Dinge, die im Beruf täglich gebraucht werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Selbstständigkeit: Themen wie Marketing, Preisgestaltung, Rechtliches oder Steuerfragen werden in Seminaren meist gar nicht behandelt. Eine fundierte Ausbildung mit anerkanntem Abschluss, etwa als Freier Redner (IHK), bereitet dich dagegen auch auf den geschäftlichen Teil des Berufs vor. Das gibt dir nicht nur mehr Professionalität, sondern auch Vertrauen bei den Kunden – viele Paare achten heute auf offizielle Zertifikate, wenn sie Redner buchen.
Hinzu kommt, dass du in einer längeren Ausbildung auch praktische Übung bekommst: Du hältst echte Reden, bekommst Feedback und lernst mit Lampenfieber umzugehen. Diese Erfahrung kannst du in einem Zwei-Tages-Seminar schlicht nicht sammeln. Außerdem lernst du dort nicht nur, wie man Trauungen gestaltet, sondern auch andere Zeremonien – etwa Willkommensfeste oder Trauerfeiern – was dir mehr Aufträge und Abwechslung bringt.
Ich selbst habe die Ausbildung gemacht und fand besonders den Praxisanteil und die Unterstützung durch erfahrene Dozenten extrem wertvoll. Nach der Ausbildung hatte ich das Selbstbewusstsein, sofort Aufträge anzunehmen – und das Feedback meiner Paare war durchweg positiv. Wenn du also langfristig als Rednerin oder Redner arbeiten möchtest, ist die umfassende Ausbildung definitiv die bessere Investition. Sie gibt dir das Handwerkszeug, um mit Freude, Sicherheit und Professionalität zu überzeugen.